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....es heißt,
wer auch nur ein einziges Leben rettet,
der rettet die ganze Welt... |
Febr. 2011: Besuch im Tierheim Nadeshda in Sofia |
Ein Jahr ist es her, daß ich das letzte Mal hier war, wie schnell doch die Zeit vergeht! Zwar freue ich mich immer, wenn ich so manchen Hund wiedersehe, doch bedeutet es gleichzeitig, dass sie noch immer kein Zuhause gefunden haben.
So viele tolle und einmalige Hunde leben hier, jeder für sich, auf seine eigene Art, doch liebenswert sind sie alle! Große, kleine, alte, junge, schwarze, bunte, schüchterne und kecke, gutmütige - einmalige Hundepersönlichkeiten eben.
Die Meisten von ihnen sind sehr menschenbezogen, würden zu gerne in ein Zuhause ziehen, öfter mal gestreichelt werden, ein wenig Aufmerksamkeit bekommen oder einfach nur die Welt ausserhalb des Tierheimzauns kennen lernen. Manche leben seit ihrem Welpenalter hier oder manche auch vor dem Eingangstor, denn auch dort versorgen wir einige Hunde.

Mein erster Gang führt ins Büro. Dort hat sich das kleine, zarte Hundemädchen Pinchy ihr Reich erobert. Ihr habe ich eine Ikea- Ratte mitgebracht mit der sie gleich (soooo süss) spielte. Auch Valkana und Peppi waren da. Dann ging es zu den Welpen und anschließend zu den sehr alten oder/ und pflegebedürftigen Schützlingen. Sie alle sind im Gebäude untergebracht und natürlich die Neuzugänge, von denen ebenfalls nicht wenige medizinische Versorgung benötigen. Als ganz besondereres Notfellchen sehe ich Reksi ... nicht unbedingt, weil sie ein Beinchen verloren hat, sondern weil sie völlig verschüchtert ist, wahrscheinlich sogar traumatisiert.
Nun gehe ich mit Zdravka in die Ausläufe. Heute ist ein kalter, doch glücklicherweise sonniger Tag und die Hunde genießen die ersten, etwas wärmenden Sonnenstrahlen. Doch die Idylle täuscht, es leben hier auch viele große, tolle Hunde, die sich so sehr Aufmerksamkeit und einige Streicheleinheiten wünschen, wie Iul oder der liebe Freddy oder .... , doch sie haben wenig Chancen. Klein, weiß, wuschelig und am besten noch ein jüngeres Semester, müßte man sein! werden sie sich so ab und zu mal denken.

Besonders liegen mir auch die schüchternen Hunde am Herzen, die sich devot, beinahe ängstlich vor ihren Artgenossen verhalten, aber zu Menschen gerne Kontakt haben möchten, vielleicht sogar Schutz bei ihnen suchen.

Die kleinere Sunny ist so eine Hündin oder Mokka und der Rüde Rudolf, der einem nicht von der Seite weicht und zu fragen scheint: Wann holt Ihr mich raus??
Wenn ich es doch nur wüßte!? Wir tun unser Möglichstes, aber .... deshalb die große
Bitte, helfen Sie uns zu helfen.
jutta kromer
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Deutsch-Bulgarische Straßentier-Nothilfe
e.V., Melanchthonstr. 32 A, 02826 Görlitz
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