Leserbriefe
zum Stern-Bericht vom 15.12.2005 "Gefährliches Mitleid"
Auch viele andere Tierschützer, die im ausländischen Tierschutz
arbeiten, äußern lautstark ihren Unmut. Wir wollen sie hier zu
Wort kommen lassen, für den - überaus wahrscheinlichen Fall - dass
der Stern es nicht tun wird.
Die unten aufgeführten Sätze beziehen sich auf einen Artikel
des Magazins Stern, Ausgabe 51, 2005 mit dem Titel Gefährliches
Mitleid. (Artikel) Dieser Artikel hat mit anständigem Journalismus nichts gemein und verlangt eine Erwiderung. Wenn ich diese Leute schon nicht vor Gericht bringen kann, möchte ich ihnen zumindest schriftlich mitteilen, dass sie für mich Tierrassisten und üble Lügner sind. Da wird in Griechenland das gesamte Deutsche Volk durch die Medien als Hundewurstesser, Laborverkäufer und Hundelederhändler beschimpft und beleidigt. Im Gegenzug wird durch Deutsche Stellen nicht etwa protestiert, nein, einige Spinner mit selbst angedichtetem Expertenwissen fallen diesen Tieren und denen, die sich teilweise für sie aufopfern von Deutschland aus auch noch in den Rücken. Es wird langsam Zeit, dass sich diese Herrschaften einer öffentlichen Diskussion stellen. Darf denn in Deutschland mittlerweile jeder Depp sein Unwissen in den Medien verkaufen? Ich fürchte: ja!
++
Wieder haben einige Akteure der Aktion Deutsche Straßen gehören Deutschen Hunden zugeschlagen. Die Rezeptur für die im Stern veranstaltete Hetzkampagne gegen Tierschützer ist simpel gestrickt. Man nehme ein bisschen Amtsveterinär, eine Spur Apel vom Deutschen Tierschutzbund und eine sog. Expertin. Abgelöscht wird die ranzige Brühe mit einer Beschlagnahmung von Hunden am Niederrhein. Wer die Sprache der Ökonomie für den Text befohlen hat, lässt sich nicht klar zuordnen. Vielleicht war es dieser Herr Werner Schmitz, der sich als Chefkoch des Artikels Gefährliches Mitleid feiern lässt. Wer sind die Zutaten für die widerliche Suppe, die da der Herr Schmitz zusammengebraut hat? Einige unserer Amtsveterinäre sind immer zur Stelle, wenn es darum geht, Ordnung und Sauberkeit vom Schreibtisch aus zu proklamieren. Dieselben Kameraden segnen auch die europaweite Tierquälerei in den Massenzuchtbetrieben, die grausamen Tiertransporte und die Pelzproduktion für Modepüppchen ab. Ihr tiermedizinisches Wissen basiert des Öfteren auf der Stufe des Grundstudiums und wird nur wegen der Amtsgewalt ertragen. Diese Zutat taugt für eine moralisch angesetzte Debatte über den Tierschutz nur bedingt, wenn überhaupt. Der Beitrag des Herrn Apel ist hinlänglich in anderen ungenießbaren Speisen der Öffentlichkeit vorgetragen worden. Diese personelle Fehlbesetzung auf Vereinsebene hält einen Hundewelpen vor die laufende Kamera, grinst blöd und setzt ihn zurück in die Tötungszelle. Für ihn muss Mitleid tatsächlich etwas Gefährliches sein. Frau Feddersen- Petersen kann den üblen Geschmack der Brühe nie und nimmer retten. Die passionierte Hundezüchterin gibt Statements über Tiere ab, die sie überhaupt nicht kennt. Pariahunde, wie sie in afrikanischen Dörfern leben und vielleicht auch vor 50 Jahren in den Mittelmeerländern lebten, sind nicht die Hunde, vor denen Apel und Co. den Leser warnen wollen. Die Dame braucht aber für ihre absolut unsinnigen Forschungen massenweise Fördergelder und wird deshalb immer wieder als Expertin auftreten. Warum aber wurde die Brühe ranzig? Ein Journalist sollte wohl nie einen Artikel über Themen verfassen, von denen er selbst keine Ahnung hat. Nur im Vertrauen auf Akteure, wie eben kurz beschrieben, kann kein Gaumenschmaus entstehen. Seine Experten lehnen sich wieder in ihre steuerfinanzierten Ledersessel zurück und als Verantwortlicher für den inhaltlichen Schwachsinn bleibt unser Herr Schmitz zurück. Der Beitrag strotzt ja nur so von Polemik, fachlicher Inkompetenz und
Beleidigungen. Der Leser hat im Artikel nicht erfahren, ob die Tierfreunde
aus Istanbul nun Geschäftemacher waren, oder einfach nur aus Mitleid
über die Situation der Tiere in der Türkei so gehandelt haben.
Letzteres soll nicht die gemachten Fehler entschuldigen, aber zumindest
kann man Verständnis für ihr Verhalten entwickeln. Nur für
die Statistiker unter uns; in der Türkei wären von den 73
ausgesetzten, keine Pariahunde a la Feddersen-Petersen, Hunden wahrscheinlich
73 vorzeitig und unter grausamen Verhältnissen gestorben. Es gibt keinen einzigen, wissenschaftlich dokumentierten Fall der direkten
Übertragbarkeit von Leishmaniose von Hund auf Hund oder von Hund
auf Mensch. Wäre dies der Fall, hätten die Bewohner von Madrid,
Rom oder Athen alle Leishmaniose. Die Behandlung von Leishmaniose ist
kostengünstig möglich und die Tiere haben auf abgesenktem
Erregerstatus eine ganz normale Lebenserwartung. Im Tierschutz geht es nicht um Profit. Schwarze Schafe
im Bereich des Tierschutzes wird es aber immer geben, wie es auch korrupte
Amtstierärzte, trottelige Tierschutzvereinsvorsitzende und überhebliche
Schwätzer geben wird. |
Betreff: Nochmals: Dringend: STERN Artikel - Reaktionen und Aktionen Hallo alle zusammen, und noch einmal sende ich Infomaterial (mir zugesandte EMail samt Leserbriefen und Stern-Bericht im Anhang) zu dem besagten Sternbericht. Ich schließe mich hundertprozentig dem an, was Biggie bereits unten geschrieben hat. Bitte nehmt euch alle ein wenig Zeit und schreibt auch Ihr einen gesalzenen Leserbrief an den Stern. Solch unqualifizierte Artikel von Möchtegern-Spezialisten führen dazu, dass das in Kleinstarbeit Aufgebaute in Sekunden zerstört wird. Der Otto-Normal-Verbraucher fliegt doch auf diese Art der Schmierenberichterstattung mit den Worten: "Siehst, habe ich doch immer gesagt!" Woher sollen wir denn noch Flugpaten rekrutieren? Wer ist dann noch zu einer Geld- oder Sachspende bereit? Wer will noch einen "südländischen" Hund/Katze? Bei den Damen und Herren des Stern bedarf es m.E. einer intensiven und gezielten Aufklärungsarbeit, damit solche Artikel nicht mehr erscheinen bzw. vielleicht sogar ein Korrektur-Artikel veröffentlicht wird! Dass es schwarze Schafe im Tierschutz gibt, wissen wir alle... aber gibt es die nur da? Also, ran an den Fall!!!!! Lieben Gruß Marie Sasse |
Hallo Ihr Lieben, in der Anlage wieder ein absoluter Schlag auch gegen unsere Arbeit. Kann es sein, dass ein Blatt, etwas so Wertvolles wie das Retten von Leben so verunglimpft ohne überhaupt die leiseste Ahnung davon zu haben? Ich denke, sie sollen merken, dass das so nicht geht. Also, seid so gut, leitet es an alle weiter die ihr kennt, schreibt Leserbriefe, dass ihnen die Ohren klingeln. Es wird nicht allzu viel nutzen - aber vielleicht bewirken, dass in Zukunft ein wenig recherchiert werden muss, bevor jemand so einen Artikel veröffentlichen darf. Danke, liebe Grüße |
Leute "mit Brett vor dem Kopf" in Zukunft FischerKropp@aol.com
schrieb am 05.01.06 12:35:58: - 1. Vorsitzender - Info-Brief Nr. 02/2006 05. Januar 2006 Artikel in der Zeitschrift STERN, Ausgabe 51/2005 Die Zeitschrift STERN hat in seiner Ausgabe 51/2005 einen Artikel über
den Auslandstierschutz veröffentlicht (siehe
unten und im Anhang), der schlecht recherchiert, äußerst
subjektiv, tendenziös und ehrabschneidend für alle Tierschützer
und Tierfreunde, also auch für uns ist. Leserbrief von Dr. Hans Lucht (Kassenwart) Stern-Leserbriefredaktion
E-mail: briefe@stern.de Ich weiß als langjähriger Kreta-Urlauber mit, auf eigene Kosten" z. Zt. 4 nach Kiel "verschleppten Import-Hunden" - sprich herrenlosen ihrem Schicksal überlassenen Streunern, und 12 ebenfalls zum Teil von Kreta "entführten" Katzen in unserem Hause nur zu gut, wovon ich rede. Von nichts anderem nämlich, als einer unfassbaren Zuneigung und Dankbarkeit dieser vor dem sicheren Tod bewahrten herrenlosen Tiere. Unsere 3 Kinder lernen so ganz nebenbei, wie Leben jenseits jeglicher "Profitmaximierung" funktioniert und wie zufrieden und glücklich dies machen kann. Als Kassenwart des Fördervereines Tierfreunde Kreta e. V. , der
die über 16-jährige Tierschutzarbeit von Silke Wrobel auf
Kreta ideell, finanziell und materiell mit vielen Tierfreunden gemeinsam
unterstützt, habe ich einen realistischen Einblick in das "extrem
lohnende Geschäft" bei dem Handel mit Straßenhunden",
denn auch wir verlangen Schutzgebühren, für über unseren
Förderverein vermittelte Tiere, die ausnahmslos selbstverständlich
tierärztlich untersucht, geimpft, gechipt und mit den EU-rechtlichen
Papieren, entweder mit unserem gespendeten vereinseigenen Tiertransporter
Sammy einem ehemaligen Notarztwagen, oder aber mit Hilfe von vielen
"ahnungslosen, einem Drogenkurier vergleichbaren, missbrauchten
Kretaurlauber" als Flugpaten nach Deutschland gekommen sind. Das "lohnende Geschäft", bei dem zudem auch noch "massiv
gegen das deutsche Tierschutzgesetz und die Einfuhrbestimmungen der
EU verstoßen wird", kann ich als Kassenwart des Fördervereines
Tierfreunde Kreta e. V. beim besten Willen nicht nachvollziehen! Tiere kennen keine Grenzen und sie haben keine Lobby ! Schon Arthur Schopenhauer schrieb : Mit freundlichen Grüßen P. S. Ich habe mir erlaubt, zu Ihrer weitergehenden Information einige
Ausdrucke von Dr. med. dent. Gerhard Henisch, zuständig für PR- und Öffentlichkeitsarbeit, steht Ihnen selbstverständlich ebenfalls jederzeit für Fragen zur Verfügung, ebenso wie Dieter Fischer, Oberstleutnant a.D., 1. Vorsitzender Tierfreunde Kreta e. V. Nicole Eilers Bremerhaven, 04.01.06 Sehr geehrte Damen und Herren, kurz zu meiner Person: Nach einer Ausbildung zur Krankenschwester
und einem Studium der Psychologie habe ich die Leitung eines Altenhilfezentrums
übernommen. Das sehr teure Studium habe ich selber finanziert und nie einen Cent für meine Beratungsgespräche bzw. gezieltes Training genommen. Auch die TV-Sendung erfolgt ausschließlich ehrenamtlich. Kommen wir nun zu den Inhalten des STERN-Artikels: 1) Flugpaten zu kriminalisieren und mit Drogenkurieren zu vergleichen,
finde ich für eine Zeitschrift wie den STERN äußerst
befremdend". 3) Leishmaniose führt zum Tode und kann auf den Menschen übertragen
werden 4) 220 Euro Schutzgebühr, ein lohnendes Geschäft 5) Nachhaltig wirkt das Wegfangen nicht Das hat ja auch nie jemand behauptet, selbstverständlich werden
parallel Kastrationsaktionen durchgeführt. 6) Frau Dorit Feddersen-Petersen in Ehren, auch mir ist sie während meines Studiums, zumindest inhaltlich, begegnet. Aber den Unterschied zwischen Pariahunden und südeuropäischen Straßenhunden sollte sie dann schon kennen.....!!?? 7) Deutsche Tierheime voll vom Restmüll der Importvereine Fazit: Ich habe es bei der Verhaltenstherapie mit überzüchteten Rassehunden zu tun und mit Menschen, die Bedürfnisse von Tieren ignorieren und beispielsweise Mäntelchen und Haarspangen ihrem Fiffi verpassen. 8) WDR-Sendung Tiere suchen ein Zuhause mit Claudia Ludwig 9) Sie können jetzt sagen, das geht mich alles nichts an, es herrscht
Pressefreiheit. Aber ein gewisses Niveau würde ich an Ihrer Stelle
schon einhalten. Nicole Eilers Diesen beiden Leserbriefen ist eigentlich nichts hinzu zu fügen.
Ich bitte Sie, sich selbst ein Urteil zu bilden. Ich persönlich
setze aber diese Zeitung, bisher von mir als seriös betrachtet,
auf meinen persönlichen Index. Ich werde sie nicht mehr kaufen.
Ich möchte Sie auch bitten, diese Informationen möglichst
weit zu verbreiten. Ich denke, die Tierfreunde in Deutschland sind schon
eine Macht und der Stern sollte das spüren. Schreiben Sie auch
Leserbriefe an die Redaktion dieser Zeitung, damit sie erkennen, dass
sie hier Unrecht getan haben. Die Tiere werden es Ihnen danken. Marie von Ebner-Eschenbach |
Zum Artikel gefährliches Mitleid vom 15.12.05 Unser Verein kann sich im Zusammenhang mit dem Inhalt dieses Artikels nicht angesprochen fühlen, denn wir bringen zwar einige Hunde nach Deutschland , tun dies jedoch unter Beachtung der entsprechenden veterinärmedizinischen Bestimmungen, indem die für den Transport nach Deutschland vorgesehenen Hunde kastriert, vakziniert, gechipt und blutserologisch (in einem deutschen Referenzlabor) auf Antikörpertiter gegen Tollwut untersucht werden und nach einer entsprechenden Beobachtungsfrist (Quarantäne) unter tierärztlicher Kontrolle, dann erst ein Veterinärzertifikat für die Ausfuhr erhalten.
Ich halte den Artikel für gut im Hinblick auf unlautere Geschäftemacher,
die dem Ansehen der echten Tierschutzvereine, wie es unser Verein ist,
bei einem nicht kompetenten Leserkreis schaden und unsere
Varna/Bulgarien, d.31.12.2005 |
Leserbrief von Dr. med. Wilfried Müller Dr. med. Wilfried Müller Datum: 27.12.2005
es folgt ein Leserbrief zu Ihrem Artikel "Gefährliches Mitleid" in Stern 51/2005: Zunächst suchte ich auf der Artikelseite den üblichen Hinweis "Anzeige". Man könnte den Eindruck gewinnen, dass dieser Artikel seitens der Rassehunde-Zuchtverbände initiiert sei! Natürlich ist das "Tier in Not Istanbul - Beispiel" nicht stellvertretend für den Tierschutz im Süden und Osten Europas. Dies verschweigt allerdings Ihr Artikel. Er soll ja auch nicht abgewogen aufklären, sondern vielmehr "Stimmung machen" und in erster Linie Ängste schüren. Deshalb hätte die Headline "Gefährliche Halbwahrheit" dem Artikel sicherlich besser zu Gesicht gestanden. Wenn Tierschutz so betrieben wird, wie viele redliche Tierschutzvereine und Organisationen diesen verstehen, sind die Hunde in der Regel entwurmt, ärztlich untersucht, kastriert, gechipt und geimpft. Addieren Sie lediglich diese 5 Positionen, erscheinen EUR 220 Schutzgebühr geradezu lächerlich. Dieser Betrag kommt vielerorts alleine durch die Kastration zu Stande. Dann davon zu sprechen, dass das Geschäft mit Straßenhunden ein extrem lohnendes Geschäft ist (Org. Veterinärin Wilczek) zeigt nur die Ahnungslosigkeit dieser Frau! Eigentlich sollte ihre Aufgabe doch sein, geschundenen und gepeinigten Tieren, egal welcher Herkunft, zu helfen. Dass sie dies schon nicht im eigenen Land beherrscht, veranschaulichte der vor kurzem stattgefundene Schweinezucht-Skandal in Hessen, in dem sie eine unglückliche Rolle spielte und der auch reichhaltig die Medien bewegte. Es ist erschreckend, welches Personal der Steuerzahler hierzulande bezahlen muss. Tierschützer und tierliebe Urlauber, die mit offenen Augen durch die Welt gehen, mit Drogenkuriere zu vergleichen, schlägt dem Fass den Boden aus. Zunächst sei festgestellt, dass grundsätzlich der Besitz von Drogen eine Straftat darstellt. Der Besitz von Hunden ist derzeit noch nicht strafbar. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass hier andere, persönliche Interessen im Spiel sind. Die Leidensgeschichte vieler Tiere kommentiert hier offensichtlich jemand, der sich bis heute nie ernsthaft mit dem Thema Tierschutz jenseits deutscher Grenzen befasste. Bevor ich das Leid vieler Tiere in Süd- und Osteuropa bagatellisiere, würde ich lieber Schweigen empfehlen. Wenn viele Urlauber "Ihre" Promenadenmischung aus dem Ausland mitbringen, so ist die Gefährlichkeit, dass diese Hunde Mittelmeerkrankheiten in sich tragen, genauso zu bewerten, wie Hunderttausende von Tierliebhabern die jährlich ein- und mehrmals mit Ihrem vierbeinigen Gefährten ins Ausland in den Urlaub fahren und dann verständlicherweise mit diesem auch wieder zurückkehren. Hier noch ein paar Fakten: Leishmaniose beim Hund ist nicht heilbar, aber behandelbar. Bei vielen Hunden, die den Erreger in sich tragen, bricht die Krankheit nie aus, viele werden mit und nach Behandlung sehr alt. Leishmaniose wird nicht vom Hund übertragen sondern von der Sandfliege. Dieses vorrangig in Südeuropa vorkommendes Insekt sticht einen Leishmaniose-infizierten Hund und ist dann im Stande, unter Umständen diese Erkrankung mittels Stich auf einen gesunden Hund zu übertragen. Ob alsdann bei diesem Hund die Leishmaniose ausbricht, ist keinesfalls gesichert. Auf Grund globaler Erwärmung kommt die Sandfliege in einigen wenigen Landesteilen Deutschlands gelegentlich vor. Im übrigen hat die WHO (Weltgesundheitsorganisation) veröffentlicht, dass weltweit 12 Mio. Menschen mit Leishmaniose infiziert sind, und jährlich 2 Mio. Neuinfizierte hinzukommen. Hier sei aber zu bemerken, dass diese Leishmanioseart ein gänzlich anderer Stamm ist. In Zeiten der kurzen Wege, in denen das fernste Ausland nur wenige Flugstunden von uns entfernt ist, schwindet die Möglichkeit gänzlich, uns hier in Deutschland als abgeschlossenes Areal zu betrachten. Natürlich müssen Hunde, die ins Land kommen, einen gültigen und "stehenden" Tollwutschutz haben. Aber gerade in Deutschland zu befürchten, dass die Tollwut zu uns ins Land geschleppt wird, ist geradezu lächerlich. Da hätten die meisten europäischen Länder weitaus mehr Grund, sich gegen uns abzuschotten, denn Deutschland ist definitiv ein Land mit nennenswerten Tollwutgebieten. Und diese wurde wohlgemerkt nicht importiert. Es wäre schön, wenn sich möglichst viele Besitzer des von Ihnen bezeichneten Restmülls der Importvereine bei Ihnen melden, und Ihnen davon berichten, wie sozialverträglich, anpassungsfähig, zuneigungsbedürftig und dankbar diese Tiere aus dem Süden Europas sind. Bei allem Respekt vor Frau Feddersen-Petersen. Ich teile in vielen Bereichen ihre Meinung. Aber das "vor Ort kastrieren und wieder aussetzen" scheitert vielerorts an der Mentalität und dem Verantwortungsbewusstsein der Behörden, in erster Linie aber am klassischen Touristen, den auch in großer Zahl Deutschland stellt. Dieser Tourist bereist für 14 Tage Südeuropa und erwartet in der Regel hundefreie Strände und Ferienregionen. Um den Tourismus nicht zu gefährden, wird weggefangen, was nur zu fangen geht. Die staatlichen Tierheime quellen über. Im letzten Absatz wird der Höhepunkt erreicht, in dem fachmännisch festgestellt wird, wie sich das übliche Hundeverhalten in bezug auf die angestammten Reviere beurteilt wird. Dort wird beschrieben, dass nachlassendes Konkurrenzverhalten eine längere Lebenserwartung der dort verbleibenden Tiere nach sich zieht. Ja hoffentlich !! Oder wäre es dem Vortragenden lieber, durch möglichst hohe Population die Lebenserwartung der dort lebenden Hunde drastisch zu senken? Schade, dass eine derart einseitige Beleuchtung der Situation gepaart mit der massiven Schürung von Ängsten um Gesundheit und Wohlergehen Einzug in Ihre Seiten fand. Das Sommerloch sollte doch seit geraumer Zeit vorbei sein. Es grüßt ein Halter von 8 Hunden, darunter 6 Südenhunde, darunter 4 Leishamionsepositive, Dr. Wilfried Müller |
Leserbrief von Frau Sasse 04.01.2005 STERN-Redation Artikel: Gefährliches Mitleid - Ausgabe 51/2005
als private Tierschützerin habe ich mit großer Bestürzung Ihren o.g. Artikel gelesen. Ich musste mich zwei Mal vergewissern, ob ich das Magazin STERN oder die BILD Zeitung oder die Zeitung THE SUN lese! Von Ihrem Magazin bin ich einen so schlecht recherchierten, äußerst subjektiven, tendenziösen und für alle Tierschützer und Tierfreunde ehrenabschneidenden Artikel nicht gewohnt. Generell möchte ich zu Ihrem Artikel bemerken, dass es sich hierbei um eine fast böswillige Verzerrung der Tierschutzszene in Europa handelt. Es wird mit Effekt haschenden Schlagwörtern hantiert, und Ihre Thesen bzw. die, die Sie von "Fachleuten" übernommen haben, basieren auf einer stümperhaften Recherche zu diesem Thema. Was alleine daraus hervorgeht, dass dieses so diffizile und sensible Thema auf nur einer Seite mit zusammengestückelten Statements abgehandelt wird. Ich hätte mir von dem Medium STERN eine Profi-haftere Arbeit erwünscht. Hilfreich wären für einen weiteren Anriss dieses Themas vielleicht einmal Kontakte zu entsprechend seriösen nationalen und internationalen Tierschutzorganisationen. Auch das ZDF würde Ihnen bestimmt gerne einmal aus seinen Archiven Recherchematerial zu den vom ZDF sehr sachlich und fundiert dokumentierten Sendungen zur Verfügung stellen. Eine weitere Grande Dame des Tierschutzes in Europa ist Frau Barbara Rütting, die sich auf politischer Ebene sehr für die "humane" Behandlung der Hunde von Sofia/Bulgarien einsetzt - einer weiteren großen "Baustelle", die es im Tierschutz zu bewältigen gibt. Auch Sie wird sicherlich gerne bereit sein, Ihr Redaktionsteam mit sachlichen Informationen zu versorgen. Sie haben dem seriösen Tierschutz in Deutschland und Europa mit Ihrem laienhaften Artikel keinen großen Gefallen getan - im Gegenteil, Sie haben die vielen Mühen, Tränen, kleinen und großen Erfolge sowie menschlichen und "tierischen" Seelen mit Füßen getreten! Im Folgenden nehme ich zu diversen diffamierenden Punkten in Ihrem
Artikel Stellung. Ich engagiere mich als Privatperson seit Jahren dort im ausländischen Tierschutz, wo meine Hilfe und Fähigkeiten dringend benötigt werden. Wobei ich peinlichst genau darauf achte, dass mein Engagement nur seriösen Tierschutzorganisationen zukommt - also, Organisationen, die weit entfernt sind von einer Profitmaximierung durch Tierhandel! Wenn Sie sich einmal die Mühe gemacht hätten, an der Basis des Tierschutzes zu recherchieren, hätten Sie sehr schnell Einsicht in die überstrapazierten Sollseiten der Bücher der Organisationen bekommen. Jeder seriöse Tierschützer zahlt bei seinen Hilfsaktionen immer drauf - und das größtenteils aus eigener Tasche! Haben Sie sich einmal von einer Organisation die Kostenaufstellung vom Fundtag bis zur geglückten Vermittlung eines Tieres aufmachen lassen? Das geht von den Fahrtkosten über die medizinische Versorgung der größtenteils sehr kranken und misshandelten Lebewesen, deren Aufenthalte in den Refugios bzw. Auffangstationen, Impfungen, Wurmkuren, Kastrationen, Operationen, zweifaches Chippen zusammen mit dem EU-Tierausweis, bis hin zu den nicht unerheblichen Flug- resp. Transportkosten nach Deutschland, die Betreuung der Tiere in den Pflegestellen, bis zur Vermittlung der Tiere an den Endbesitzer. Wo ist da noch ein Profit zu erzielen? Da ist eine "Schutzgebühr" von EUR 220,00 weniger als der Tropfen auf dem heißen Stein! Diskreditierung der Sendung "Tiere suchen ein Zuhause": In dieser auch in Nicht-Tierschützerkreisen hoch anerkannten Sendung wird keine "Importware" an unbedarfte Tierfreunde verschachert. In dieser Sendung selektiert ein eingespieltes Team sehr genau, welche Organisation, welches Lebewesen, auf welche Art und Weise in der Sendung präsentieren darf. Schauen Sie doch auch dort einmal hinter die Kulissen und bleiben nicht vor der Kulisse stehen! Die Redakteure würden sich vielleicht über einen Besuch Ihres äußerst schlecht informierten und Phrasen dreschenden Teams dort sehr freuen. Und wenn Ihr Team dann noch den Schneid besäße, sich mit den Tierschützern vor Ort in den südeuropäischen Ländern auseinander zu setzen, würden diese Damen und Herren sehr schnell der nackten Wahrheit ins Auge sehen können: an Müllkippen festgebundene Hunde in Thessaloniki (eine dieser Hündinnen haben wir selber dort 2004 gerettet - sie lebt als gesunder, familienfreundlicher Hund bei uns!), erhängte Galgos auf Ibiza und Salamanca, mit Schrotkugeln durchlöcherte Jagdhunde in der Lombardei und der Toskana, bis auf das Skelett abgemagerte, apathische Hunde in Rumänien und Bulgarien. Weitere Ausführungen erübrigen sich hiermit. Und tatsächlich handelt es sich hierbei - wie Sie in Ihrem Artikel so ironisch schreiben - um "herzzerreißende Leidensgeschichten" brutalst geschundener Kreaturen. Drogenkurier Dienste: Mühsam rekrutierte Flugpaten für Tiere aus dem Süden mit einem Drogenkurier auf eine Stufe zu stellen, entbehrt jeglicher Pikanterie! Da hat sich Ihr Herr Werner Schmitz von einer sehr emotional denkenden Veterinärin zu unverzeihlichen Behauptungen hinreißen lassen. Weiß Herr Schmitz, was ein Drogenkurier ist, womit diese Art von Menschen handelt? Wir sprechen hier über Menschen vernichtende Substanzen, aber doch nicht von Tieren! Dieser Vergleich sollte aus ethisch-moralischen Gründen von Ihrer Redaktion korrigiert werden. Kastrationen: Vielleicht ist es Frau Feddersen-Petersen und Ihrer Redaktion bis dato entgangen, dass auf sehr vielen griechischen Inseln sowie auch auf dem spanischen Festland bereits seit Jahren die von ihr so gepriesenen "Kastrationsprogramme" laufen: Hund einfangen, kastrieren und zu gegebener Zeit wieder in seine gewohnte Umgebung entlassen. Aus langjährigen Erfahrungen werden Ihnen versierte Tierschützer mitteilen können, dass nur die Kombination aus diesen Programmen und das Einfangen von Hunden mit dem Ziel der Weitervermittlung in Nord-Europa zum Ziel führen werden, und das nur über einen langen Zeitraum. Leishmaniose: Es ist absolut korrekt, dass Leishmaniose in Mittelmeerländern eine extrem verbreitete Krankheit ist. Nur sollten Sie sich doch etwas kundiger machen bzgl. der Behandlungs- bzw. Heilungsmethoden sowie der Übertragung auf den Menschen. Die Medizin ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass Leishmaniose mit einem gewissen Titer Wert gut behandelbar ist und das Tier keinerlei Beschwerden mehr haben muss. Teilweise haben Hunde mit einem Leishmaniose Titer bei regelmäßiger Kontrolle und ggf. Medikamentengabe ein Alter von über 14 Jahren erreicht! Absolut grotesk und medizinisch in keinem Fall erwiesen, ist jedoch Ihre Behauptung, dass Leishmaniose auf den Menschen übertragbar sein kann. Hierzu liegen keinerlei fundierte wissenschaftliche Ausarbeitungen vor.
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Leserbrief von Frau Müller (Mitglied im Verein Tierfreunde Kreta
e.V. und Redakteurin der Vereinszeitung Kreta News, Heft 4) Leserbrief zum Artikel: "Gefährliches Mitleid" im Stern 51/2005 Missstände aufzudecken ist unter anderem eine Aufgabe der Presse. Und so werden nicht nur humanitäre Hilfsorganisationen, sondern auch Tierschutzvereine als schwarze Schafe entlarvt. Das ist auch gut so. Tatsache ist aber, dass die meisten Tierschutzvereine überaus engagiert, effizient und vor allem ohne Profit-Ambitionen für hiesige und auch "ausländische" Tiere tätig sind. Letzteres ist im Zuge der zunehmenden Globalisierung völlig normal, denn nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere fallen die Grenzen. Der Verfasser des Artikels diffamiert eine ganze "Zunft" durch Verallgemeinerungen und mangelnde Differenzierung. Flugpaten und Tierschützer sind weder Drogenkuriere noch daran interessiert, Krankheiten in unser Land zu bringen. Die Ausbreitung von BSE, Aids oder der Vogelgrippe haben Tierschützer sicher nicht zu verantworten! Es gibt Menschen, die Tiere ungeachtet von Herkunft, Aussehen, Alter lieben. Das ist doch respektabel. Respektabler als die Machenschaften mancher Züchter, die Tiere wegen fragwürdiger Schönheitsideale verformen (z.B. Rückbildung der Riechorgane von Perserkatzen und Möpsen) und leiden lassen. Petra Müller |
Leserbrief von Frau Düser (Mitglied im Verein Tierfreunde Kreta e.V.) Sehr geehrte Damen und Herren, |
Leserbrief von Frau Lerch (Mitglied im Verein Tierfreunde Kreta
e.V.) leider habe ich erst heute von dem vorbenannten Bericht erfahren, da
ich aus guten Gründen das Lesen des Sterns schon vor Jahren eingestellt
habe. Dieser Bericht zeigt mir einmal mehr, wie gut meine Entscheidung
doch war. Stimmungsmache und einseitige Recherche bringen möglicherweise
Quantität; meine Lektüre zeichnet sich dagegen durch Qualität
aus. Dies nur am Rande.Auch ich gehöre zu den "geprellten,
unwissenden Tierliebhabern", die einen Hund aus dem Ausland ein
Zuhause gegeben haben. Bereits zum 2. Mal; den ersten Hund habe ich
selbst aus Südamerika verschleppt - ein verdammt teures Wenn Sie Berichte dieser Art in die Welt setzen, wäre es nur fair
von Ihnen, nur einen einzigen Tag mit einem seriösen Verein zu
verbringen. Warum fragen Sie nicht mal bei Frau Silke Wrobel (Tierfreunde
Kreta e.V.) nach, ob Sie sie bei Ihrer Arbeit begleiten dürfen?
Vielleicht würden Sie, und die kompetente Tierärztin, dann
feststellen, dass das Leben der Straßenhunde Wenn Sie aufdecken möchten, wo tatsächlich das Geld verdient
wird, sollten Sie sich die zahlreichen, profitgeilen Hinterhofzüchter
vornehmen. Da werden sehr, sehr oft kranke Hunde für sehr viel
Geld verkauft. Vor- oder Nachkontrollen finden da mit Sicherheit nicht
statt, da es sich lediglich um Ware handelt. Warum berichten Sie nicht
über die Krankheiten und Was auch immer Sie tun, stellen Sie bitte nicht unsere Ex-Straßenhunde an den Pranger, als wären sie alle Träger von schrecklichen Krankheiten, die das Wohl der Nation bedrohen. Ein wenig mehr Respekt für Menschen, die an das Äußerste ihrer Leistungsfähigkeit gehen, um ein paar Tieren ein besseres Leben zu ermöglichen, wäre ebenfalls wünschenswert. Mit freundlichen Grüßen Andreja Lerch, Höchst im Odenwald So, wie es aussieht, könnte Herrn Werner Schmitz demnächst der Boden unter den Füßen etwas warm werden, sofern er ihm nicht schon unter demselben bebt, denn Frau Dr. Feddersen- Petersen hat in einem Schreiben an die "Tierfreunde Kreta" ebenfalls Stellung bezogen. Da staunt man doch wirklich sehr. Oder auch nicht. |
Mail von Frau Dr. Feddersen-Petersen: danke für die Zusendung des Artikels. Diesen finde ich reißerisch
und distanziere mich von dem vereinheitlichenden Inhalt. Ich habe vor
längerer Zeit mit einem bekannten Journalisten über die Eingepasstheit
von Parias bzw. Dingos in ihre ökologische Nische gesprochen, beklagt,
dass man zu wenig über deren Gruppenstruktur o.a. wisse - und gesagt,
ich würde Parias, da sie infolge des Selektionsdruckes Sekundäranpassungen
an ihr Biotop entwickelt haben, nicht in mitteleuropäische Haushalte
setzen, da ich weiß, dass es böse Probleme geben kann, weil
die Anforderungen dieser in Kleingruppen lebenden Hunde an ihre Umgebung
zu different sind. Zu dieser Aussage stehe ich, habe auch wissenschaftliche
Artikel darüber verfasst. Freundliche Grüße |
Leserbrief zu Ihrem Artikel "Gefährliches Mitleid" im Stern 51/2005 Sehr geehrte Damen und Herren, Ohne die Hilfsbereitschaft und natürlich auch das Mitleid Einzelner gäbe es nun mal überhaupt keinen Tierschutz. Zwar schreiben Sie ja selbst, man solle sich an die seriösen Gruppen wenden, leider haben Sie aber gerade diese Gruppen nur mit einem Halbsatz erwähnt. Über die zum Teil aufopferungsvolle Arbeit von Tierschützern könnten sie doch mal berichten, anstatt harmlose Touristen mit Drogenkurieren zu vergleichen, weil sie eine Flugpatenschaft für einen Hund übernehmen. Im übrigen ist es völlig rechtens, wenn ich einen geimpften und gechipten Hund aus einem EU-Urlaubsland mitnehme. Da müssen sie sich an diejenigen wenden, die die EU Richtlinien erlassen und nicht an die, die davon Gebrauch machen. Pfleger |
Unser Leserbrief bezueglich - Stern-Artikel Gefaehrliches Mitleid Stern-Magazin
mit einigem Entsetzen haben wir Ihren Bericht "Gefaehrliches Mitleid" zum Thema Auslandstierschutz in der STERN-Ausgabe 51/2005 gelesen. Ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich ehrlich um den Tierschutz im Ausland bemuehen, die viel Elend gesehen haben, persoenlichen Einsatz zeigen und trotz Enttaeuschungen und Entbehrungen sich auch nicht von derartigen Zeitungs-Artikeln beirren lassen. Nicht nur, dass ihr Artikel sehr einseitig von den schwarzen Schafen im Tierschutz berichtet, einige Dinge sind schlichtweg falsch und beduerfen der Korrektur! Laut Aussage von Dr. T. Naucke auf seiner Homepage www.leishmaniose.de liegt die Leishmaniose-Rate auf Mallorca nur bei 24-26%, auf Menorca scheint die Canine Leishmaniose gar nicht zu existieren, aber das sei nur am Rande erwaehnt. Uns wuerde allerdings die Quelle ihrer mit 60 % angegebenen Durchseuchungsrate interessieren. Leishmaniose wird durch die Sandmuecke uebertragen. Uebertragungen von Tier zu Tier oder Tier zu Mensch wurden bisher nicht nachgewiesen! Jeder, der sich in suedliche Urlaubslaender begibt, setzt sich der Ansteckungsgefahr aus. Leishmaniose ist zwar nicht heilbar, aber heute doch recht gut behandelbar. Selbstverstaendlich sollte diese Krankheit sehr ernst genommen werden, aber mit solchen Falschaussagen Panik zu verbreiten ist sicherlich nicht der richtige Weg. Genauere Informationen zur Thematik erhalten Sie sicherlich bei dem Verein Parasitus Ex e.V. (http://www.parasitus.com/), sowie u.a. auch auf der Homepage "Sandmuecken und Leishmaniose" von Dr. rer. nat. Torsten Naucke, Parasitologe: http://www.leishmaniose.de Engagierte Tierschuetzer, die im Ausland unterstuetzen, muessen keine
Tierquaelereien erfinden um auf die Traenendruese zu druecken. Sie sind
tagtaeglich mit den schlimmsten Bildern der Realitaet konfrontiert.
(ein paar solch trauriger Bilder sind beigefuegt). Sicherlich gibt es
unserioes arbeitende Organisationen und Hundehaendler, dieses muss selbstverstaendlich
unterbunden werden. Serioese Tierschuetzer zahlen drauf (Impfung/tieraertzliche
Untersuchung des Auslandtieres im Und die so wichtigen und unentbehrlichen Flugpaten als "Drogenkuriere" zu bezeichnen ist BILD-Niveau und reisserische Presse, aber keine gut recherchierte journalistische Arbeit. Sicherlich ist es erstrebenswert und richtig, die Tiere vor Ort zu belassen und ihnen dort zu helfen, so sollte Auslandstierschutz sein. Aber ihr Bericht stempelt alle ab, die ehrlich helfen. Schlimmer noch, mit ihrem einseitigem Bericht erschweren Sie diese Arbeit zusaetzlich noch, weil sie serioesen Helfern den Stempel "gewissenlose Hundehaendler" aufdruecken! Mit freundlichen Gruessen |