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Die
Regenbogenbrücke
Eine Brücke verbindet Himmel und
Erde.
Wegen der vielen Farben nennt man sie
die " Brücke des Regenbogens
".
Auf dieser Seite des Regenbogens liegt
ein Land mit Wiesen, Hügeln und
saftigem, grünen Gras.
Wenn ein geliebtes Tier auf Erden für
immer eingeschlafen ist, geht es zu
diesem schönen Ort. Dort gibt es
immer zu fressen, zu trinken und es
ist warm - es ist immer Frühlingswetter.
Die alten und kranken Tiere sind hier
wieder jung und gesund. Sie spielen
den ganzen Tag zusammen. Es gibt nur
eins, was sie vermissen:
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen,
die sie auf Erden so geliebt haben.
So rennen und spielen sie jeden Tag
zusammen, bis eines Tages plötzlich
eines innehält und aufsieht: die
Nase bebt, die Ohren stellen sich auf
und die Augen werden ganz groß!!!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe
heraus und fliegt förmlich über
die grüne Wiese.
Die Pfoten tragen es schneller und immer
schneller. Es hat Dich gesehen!!!
Und wenn Du und Dein spezieller Freund
einander treffen, nimmst Du ihn in Deine
Arme und hältst ihn fest.
Dein Gesicht wird wieder und wieder
geküsst, und Du schaust in die
Augen Deines geliebten Tieres, das solange
aus Deinem Leben verschwunden war, aber
nie aus Deinem Herzen.
Dann überschreitet Ihr gemeinsam
die Brücke des Regenbogens, um
nie wieder getrennt zu sein.
Eine Leihgabe von Gott
Ich werde Dir für eine Weile
dieses Tier leihen, sagte Gott.
Damit Du es liebst, während es
lebt und damit Du um dieses Tier trauerst,
wenn es gegangen ist.
Vielleicht bleibt es für zwölf
oder vierzehn Jahre, oder vielleicht
auch nur für zwei oder drei Jahre.
Aber wirst Du, bis ich es zurückrufe,
für das Tier sorgen?
Es wird Dich mit all seinem Charme
erfreuen und sollte auch sein Aufenthalt
kurz sein, wirst Du Dich immer an
das Tier erinnern, auch in Deinem
größten Kummer.
Ich kann Dir nicht versprechen, dass
es bleiben wird, weil alle von der
Erde wieder zurückkehren. Denn
es gibt Dinge die hier gelernt werden
müssen, die dieses Tier lernen
darf.
Ich habe um die ganze Welt geschaut,
um einen geeigneten Lehrer zu finden.
Und von allem Volk, das sich auf der
Erde tummelt, habe ich Dich gewählt.
Nun wirst Du ihm all Deine Liebe geben,
nicht das Unvermeidliche scheuen,
noch mich hassen, wenn ich komme,
um es zurückzuholen.
Früher, wenn die Menschen sagten:
"Mein Gott, Dein Wille geschehe"
wussten sie, eine Seele darf nach
Hause gehen, wenn seine Zeit gekommen
ist.
Trotz aller Freude, die dieses Tier
Dir bringen wird, gehst Du das Risiko
von großem Schmerz ein.
Wirst Du es mit Zärtlichkeit
aufnehmen, wirst Du es lieben, während
Du darfst und für das Glück,
das Du kennen lernen wirst, für
immer dankbar sein?
Aber sollte ich es früher zurückrufen,
als Du rechnest, bitte trage tapfer
den bitteren Schmerz der kommt und
versuche zu verstehen, denn auch für
Dich ist es eine Erfahrung, die Du
nur auf der Erde machen kannst.
Erinnere Dich daran, als Du es mit
Deiner Liebe umhegen konntest, halte
jeden Moment eures vertrauten Bandes
fest und sei sicher:
Es liebt Dich auch jetzt noch, denn
unsere Seele ist ewiglich.
(Verfasser unbekannt)
Was ist sterben?
Ein Schiff segelt hinaus und ich beobachte
wie es am Horizont verschwindet.
Jemand an meiner Seite sagt: "Es
ist verschwunden."
Verschwunden wohin?
Verschwunden aus meinem Blickfeld
- das ist alles.
Das Schiff ist nach wie vor so groß
wie es war
als ich es gesehen habe.
Dass es immer kleiner wird und es
dann völlig aus meinen Augen
verschwindet ist in mir, es hat mit
dem Schiff nichts zu tun.
Und gerade in dem Moment, wenn jemand
neben mir sagt, es ist verschwunden,
gibt es Andere, die es kommen sehen,
und andere Stimmen, die freudig Aufschreien:
"Da kommt es!"
Das ist sterben.
Charles Henry Brent
Die Engel:
Der kleine rote Kater blieb plötzlich
stehen. Hinter ihm spielten Kätzchen
auf einer bunten Sommerwiese, jagten
einander und rauften spielerisch.
Es sah so fröhlich aus, aber
vor ihm, im klaren ruhigen Wasser
des Teiches, sah er seine Mommy. Und
sie weinte bitterlich. Er tapste ins
Wasser und versuchte, sie zu berühren,
und als er das nicht konnte, hüpfte
er hinein. Nun war er ganz naß
und Mommys Bild tanzte auf den Wellen
fort.
"Mommy!" rief er. "Ist
etwas nicht in Ordnung?"
Der kleine rote Kater drehte sich
um. Eine Dame stand am Ufer des Teiches,
mit traurigen, aber liebevollen Augen.
Der kleine rote Kater seufzte und
kletterte aus dem Wasser.
"Das muß ein Fehler sein",
sagte er. "Ich sollte nicht hier
sein".
Er sah zurück ins Wasser und
das Bild seiner Mommy spiegelte sich
wieder darin.
"Ich bin doch noch ein Baby.
Mommy sagt, das muß ein Irrtum
sein. Sie sagt, ich darf gar nicht
hier sein".
Die freundliche Dame seufzte und setzte
sich ins Gras. Der kleine rote Kater
kletterte in ihren Schoß. Es
war nicht Mommys Schoß, aber
es war fast genauso gut. Als sie begann,
ihn zu streicheln und genau dort unter
dem Kinn zu kraulen, wo er es am liebsten
mochte, fing er fast gegen seinen
Willen zu schnurren an.
"Ich fürchte, es ist kein
Fehler. Es ist Dir bestimmt, hier
zu sein, und Deine Mommy weiß
es tief in ihrem Herzen", sagte
die Dame.
Der kleine rote Kater seufzte und
lehnte seinen Kopf an den Fuß
der Dame.
"Aber sie ist so traurig. Es
tut mir so weh, sie so weinen zu hören.
Und auch Daddy ist traurig".
"Aber sie wußten von Anfang
an, daß dies geschehen würde".
"War ich denn krank?"
Das überraschte den kleinen roten
Kater. Niemand hatte jemals etwas
darüber gesagt und er hatte oft
zugehört wenn sie dachten, er
schliefe. Sie sprachen stets nur darüber,
wie süß er doch war und
wie schnell er gewachsen war.
"Nein, sie wußten nicht,
daß Du krank warst", sagte
die freundliche Dame. "Aber dennoch
wußten sie, daß sie die
Tränen gewählt hatten".
"Nein, das taten sie nicht",
sagte der kleine rote Kater. "Wer
würde schon Tränen wählen?"
Sanft küsste die Dame sein Köpfchen.
Er fühlte sich sicher und warm
und geliebt -aber er war noch immer
voll Sorge um seine Mommy.
"Ich will Dir eine Geschichte
erzählen", sagte die Dame.
Der kleine rote Kater sah auf und
sah die anderen Tiere Näher kommen.
Katzen - Big Boy und Snowball, Shamus
und Abby und auch Little Cleo und
Robin. Merlin, Toby und Iggy und Zachary
, Sweetie, Kamatta und Obie. Hunde
auch - Sally, Baby und Morgan, Rocky
und Belle. Sogar eine Eidechse namens
Clyde und einige Ratten und ein Hamster
namens Odo. Alle legten sich erwartungsvoll
ins Gras rund um die Dame und sahen
wartend zu ihr auf. Sie lächelte
und begann:
"Vor langer, langer Zeit gingen
die kleinen Engel zum Oberengel und
baten ihn um Hilfe, weil sie so einsam
waren. Der Oberengel brachte sie zu
einer großen Mauer mit vielen
Fenstern und ließ sie aus dem
ersten Fenster auf alle möglichen
Dinge schauen - Puppen und Stofftiere
und Spielzeugautos und vieles mehr.
"Hier habt ihr etwas, das ihr
lieben könnt,", sagte der
Engel. "Diese Dinge werden eure
Einsamkeit vertreiben".
"Oh, vielen Dank", sagten
die kleinen Engel. "Das ist gerade,
was wir brauchen".
"Ihr habt das Vergnügen
gewählt", erklärte
ihnen der Oberengel.
Aber nach einiger Zeit kamen die kleinen
Engel zurück.
"Dinge kann man schon lieben",
meinten sie. "Aber sie kümmern
sich nicht darum, daß wir sie
lieben".
Der Oberengel führte sie zum
zweiten Fenster. Sie sahen hinaus
und sahen alle möglich Arten
wilder Tiere.
"Ihr könnt diese Tiere lieben",
sagte er. "Sie werden wissen,
daß ihr sie liebt."
Die kleinen Engel waren begeistert.
Sie liefen hinaus zu den Tieren. Einer
gründete einen Zoo, ein anderer
ein Naturschutzgebiet, einige fütterten
die Vögel.
"Ihr habt die Befriedigung gewählt",
sagte der Oberengel.
Aber nach einiger Zeit kamen die kleinen
Engel zurück.
"Sie wissen, daß wir sie
lieben", sagten sie. "Aber
sie lieben uns nicht wieder. Wir möchten
auch geliebt werden."
So führte sie der Oberengel zum
dritten Fenster und zeigte ihnen die
Menschen.
"Hier sind Menschen zum Lieben",
erklärte er ihnen.
Die kleinen Engel eilten hinaus zu
den Menschen.
"Ihr habt die Verantwortung gewählt",
sagte der Oberengel.
Aber bald waren sie wieder zurück.
"Menschen kann man schon lieben",
klagten sie "aber oft hören
sie auf, uns zu lieben und verlassen
uns. Sie brechen unsere Herzen."
Der große Engel schüttelte
den Kopf.
"Ich kann euch nicht mehr helfen.
Ihr müßt mit dem zufrieden
sein, was ich euch gegeben habe."
Da entdeckte einer der kleinen Engel
ein weiteres Fenster und sah kleine
und große Hunde und Katzen,
Eidechsen, Hamster und Frettchen.
Die anderen liefen herbei und bestaunten
sie.
"Was ist mit denen?" riefen
sie.
Aber der Oberengel schob sie vom Fenster
weg.
"Das sind Gefühlstrainer",
sagte er. "Aber wir haben Probleme
mit ihrem Operating System."
"Würden sie wissen, daß
wir sie lieben?" fragte einer.
"Ja", erwiderte der Oberengel
widerstrebend.
"Und würden sie uns wiederlieben?"
fragte ein anderer.
"Ja", erwiderte der große
Engel.
"Werden sie je aufhören,
uns zu lieben?" riefen sie.
"Nein", gestand der große
Engel. "Sie werden euch für
immer lieben."
"Dann sind sie genau das, was
wir uns wünschen", riefen
die kleinen Engel.
Aber der Oberengel war sehr aufgeregt.
"Ihr versteht nicht", erklärte
er ihnen. "Ihr müßt
sie füttern. Und ihr müßt
ihre Umgebung reinigen und immer für
sie sorgen."
"Das tun wir gerne", riefen
die kleinen Engel.
Und sie hörten nicht zu. Sie
beugten sich nieder und nahmen die
zahmen Tiere in die Arme und die Liebe
in ihrem Herzen spiegelte sich in
den Augen der Tiere.
"Sie sind nicht gut programmiert"
rief der Oberengel, "es gibt
keine Garantie für sie. Wir wissen
nicht, wie lange sie halten. Manche
hören sehr rasch auf zu funktionieren,
und manche halten länger!"
Aber das kümmerte die kleinen
Engel nicht. Sie drückten die
warmen weichen Körperchen an
sich und ihre Herzen füllten
sich mit Liebe, so daß sie fast
zersprangen.
"Wir haben unsere Chance!"
riefen sie.
"Ihr versteht nicht", versuchte
es der Oberengel zum letzten Mal.
"Sie sind so gemacht, daß
selbst der Haltbarste von ihnen euch
nicht überleben wird. Euer Schicksal
wird sein, durch ihren Verlust zu
leiden!"
Die kleinen Engel betrachteten die
Tiere in ihren Armen und schluckten.
Dann sagten sie tapfer: "Das
macht nichts. Es ist ein fairer Tausch
für die Liebe, die sie uns geben."
Der Oberengel sah ihnen nach und schüttelte
den Kopf.
"Nun habt ihr die Tränen
gewählt", flüsterte
er.
"Und so ist es auch geblieben",
meinte die freundliche Dame. "Und
jede Mommy und jeder Daddy weiß
das. Wenn sie euch in ihr Herz schließen,
wissen sie, daß ihr sie eines
Tages verlassen werdet und sie weinen
müssen."
Der kleine rote Kater setzte sich
auf.
"Warum nehmen sie uns dann zu
sich?" fragte er erstaunt.
"Weil auch nur eine kurze Zeit
eurer Liebe den Kummer wert ist."
"Oh", sagte der kleine Kater
und starrte wieder in den Teich. Da
war noch immer das Bild seiner Mommy,
weinend.
"Wird sie jemals aufhören
zu weinen?"
Sie nickte. "Sieh, der Oberengel
bedauerte die kleinen Engel. Er konnte
die Tränen nicht wegzaubern,
aber er mochte sie besonders."
Sie tauchte die Hand in den Teich
und ließ das Wasser von ihren
Fingern tropfen.
"Er machte heilende Tränen
aus diesem Wasser. Jede Träne
enthält ein bißchen von
der glücklichen Zeit und all
dem Schnurren und Streicheln und der
Freude an Dir. Wenn Deine Mommy weint,
heilt ihr Herz. Es mag seine Zeit
dauern, aber durch ihre Tränen
fühlt sie sich besser. Nach einiger
Zeit wird sie nicht mehr so traurig
sein, wenn sie an Dich denkt, und
sich nur der schönen Zeit erinnern.
Und sie wird ihr Herz wieder für
ein neues Kätzchen öffnen."
"Aber dann wird sie eines Tages
wieder weinen!"
Die Dame lächelte ihn an und
stand auf.
"Aber sie wird auch wieder jemanden
liebhaben. Daran wird sie denken".
Sie nahm Big Boy und Snowball in ihre
Arme und kraulte Morgan genau dort
am Ohr, wo sie es so mochte.
"Sieh nur, die Schmetterlinge
kommen. Sollen wir nicht spielen gehen?"
Die anderen Tiere liefen voraus, aber
der kleine rote Kater wollte seine
Mommy noch nicht verlassen.
"Werden wir jemals wieder zusammen
sein?" Die freundliche Dame nickte.
"Du wirst in den Augen jeder
Katze sein, die sie ansieht. Und sie
wird Dich im Schnurren jeder Katze
hören, die sie streichelt. Und
spät in der Nacht, wenn sie einschläft,
wirst Du ihr nahe sein und ihr werdet
beide Frieden haben. Und bald, eines
Tages, wirst Du ihr einen Regenbogen
senden, damit sie weiß, daß
Du in Sicherheit bist und hier auf
sie wartest."
"Das gefällt mir",
sagte der kleine rote Kater und warf
einen letzten langen Blick auf seine
Mommy. Er sah ihr Lächeln unter
ihren Tränen und wußte,
daß ihr eingefallen war, wie
er fast in die Badewanne gefallen
wäre.
"Ich hab' dich lieb, Mommy",
flüsterte er. "Es ist schon
okay, wenn Du weinst".
Er blickte zu den anderen, die spielten
und lachten mit den Schmetterlingen.
"Oh, Mommy! Ich gehe jetzt spielen,
okay? Aber ich werde immer bei Dir
sein, das verspreche ich."
Dann wandte er sich um und lief den
anderen nach.....
Nun habt ihr die Tränen
gewählt
,
das viele Menschen diesen Weg wählen
mögen
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